Situation in Einhausen

Hallo zusammen,
leider stehen wir in Einhausen gerade vor einer sehr unschönen, verfahrenen Situation. Ich möchte diese hier möglichst neutral und vollständig schildern um vielleicht doch noch eine Lösung zu finden, die wir bisher übersehen haben.

Im Januar wurde ein Thread eröffnet, in dem es um den Kirchtum der Evangelischen Kirche in Einhausen ging. Dort sollte Freifunk installiert werden. Im Zuge der Planung kam die Frage der Finanzierung auf. @leah hatte empfohlen, dass die Aktiven in Einhausen die Hardware selbst kaufen. @anon8743323 hatte jedoch empfohlen Betterplace zu verwenden, was dann auch so gehandhabt wurde.

Sowohl im Thread als auch in der Spendensammlung bei Betterplace war die Rede davon ein Freifunknetz Releais in Einhausen aufzubauen. Dieses sollte dann auch der Geflüchtetenunterkunft zu Gute kommen. Der genaue Text bei Betterplace hieß: »Relaisstation für Einhausen — Wir wollen ein Freifunk Relais auf einem Kirchturm in Einhausen bauen. Dafür wollen wir organisiert das Geld sammeln. 4x CPE510 + Switch + Verbrauchsmaterial.« Die Höhe des Bedarfs lag bei 300€.

Nachdem das Geld bei Betterplace zusammen kam und die Hardware gekauft wurde, wurde eine Spende über 140€ zurückgezogen. Diese hat der Verein dann aus der Vereinskasse gedeckt. Aus Datenschutzgründen sehen wir nicht, von wem welche Spenden kamen oder gar, wer spendete und das dann wieder zurückbuchen lies.

Soweit so gut, das Relais ging in Betrieb. Ende Mai wurde dann auch die dortige Geflüchtetenunterkunft an das Relais angeschlossen. Die Verbindung zur Unterkunft ist leider nicht frei von Bäumen, was dazu führte, dass versucht wurde auf die PharOS Firmware zu wechseln. Diese sollte eine bessere Leistung erzielen. Wir fanden das nicht so cool, da Hardware, die der Verein über Spenden angeschafft hat, plötzlich ohne Rücksprache so modifiziert wurde, dass wir keinen Zugriff mehr darauf hatten, da wir die Passwörter nicht kannten. Die Passwörter wurden uns leider bis heute noch nicht zugeleitet.

Aktuell gibt es ein neues, größeres Problem, dass über Mails besprochen wurde. Der Vorstand hat mir die Mails weitergeleitet um zum einen meine Meinung als Unbeteiligter einzuholen, zum anderen damit ich als (mehr oder weniger) Neutraler die Geschehnisse zusammenfassen kann um euch ein Bild der Situation zu vermitteln und vielleicht doch noch eine Lösung zu finden.

Der Kern des Problem besteht in der Auslegung, wer über die Hardware auf dem Turm verfügungsberechtigt ist. Die Einhhausener möchten zu Freifunk Bergstraße wechseln, was zwar schade ist, womit wir aber prinzipiell kein weiteres Problem hätten. Allerdings soll die Hardware umkonfiguriert werden, sodass sie alleinig mit FFBS, und nicht mehr mit FFRN, kompatibel ist. Jetzt wurde diese Hardware aber aus zweckgebundenen Spendengeldern beschafft. Bei Spenden müssen wir, so ist es rechtlich vorgeschrieben, entweder den Spendenzweck erfüllen (genauer Wortlaut siehe oben) oder das Geld an die Spender zurückgeben. Es wurde der Vorschlag unterbreitet uns die Hardware abzukaufen, was unserer Meinung nach, rechtlich nicht möglich ist. Das würde u.a. auch unsere Gemeinnützigkeit aufs Spiel setzen.

Seit 21 Tagen ist die Installation auch offline, sie ist bereits umgebaut wurde und wird nun für FFBS verwendet. Wir wurden darüber nur nachträglich informiert. Da der Spendenzweck so nicht mehr erfüllt werden kann (es wurde ja für FFRN und nicht FFBS gespendet), die Hardware aber auch nicht abgekauft werden kann, ergibt sich für uns nur die Lösung eines Abbaus sowie einer möglichst zweckmäßigen Weiterverwendung. In diesem Fall wäre das der Aufbau eines Relais an einem anderen Ort. Diese Option ist aber für die Einhausener nicht akzeptabel, sie bestehen auf den Verbleib der Hardware auf dem Kirchturm sowie der Migration zu FFBS. Begründet wird das unter anderem damit, dass die Hardware von der »Flüchtlingshilfe Einhausen« gespendet worden wäre. Abgesehen von den 160€ von Betterplace sind 140€ jedoch defintiv aus der Vereinskasse bezahlt worden.

Der Tonfall in den Mails wurde dann immer unschöner, uns wurde vorgeworfen uns nur um Gebietsansprüche zu kümmern und die Geflüchteten hätten darunter zu leiden. (Solche Vorwürfe schmerzen mich persönlich dann schon, wenn ich sehe wieviel Arbeit unsere Community in die Versorgung der Geflüchtetenunterkünfte steckt… Dieser Kommentar ist leider nicht neutral, musste aber raus. Sorry.) Nach eigener Angabe wurden nun Vereinsmitgliedschaften gekündigt, unsere Mails landen direkt im Spam und es wird uns mit einem Anwalt gedroht. Ich würde vorsichtig behaupten, dass eine Gesprächsgrundlage so nicht mehr gegeben ist. Bevor wir nun einen Anwalt zur Klärung der Situation beauftragen, möchten wir nochmal eure Meinung hören. Habt ihr noch Lösungsvorschläge? Sehen wir die Sache komplett falsch? Dieses ganze Thema hat schon sehr viel Zeit und Nerven gekostet und es wäre sehr schade, wenn wir weitere Zeit und Geld investieren müssten.

Sollte ich eine Situation verzerrt/falsch dargestellt haben, bitte ich um Korrektur. Abschließend: Wer sich bei Freifunk Bergstraße besser aufgehoben fühlt, dem steht es frei zu wechseln. Ist zwar schade, aber damit haben wir kein prinzipielles Problem. Ein Gespräch wieso gewechselt wird und ob eventuell andere Freifunker negative Einflüsse dadurch bekommen könnten, wie bspw eine Flüchtlingsunterkunft in der Nähe, wäre natürlich nett. Wir werden uns aber weiterhin an rechtliche Vorgaben halten und das schließt ein, dass Hardware, die aus Spenden beschafft wurde, entsprechend dem Spendenzweck durch den begünstigten Spendenempfänger eingesetzt wird.

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Es ist aus meiner Sicht nicht möglich solche Probleme sachlich zu lösen, ohne eine neutrale Instanz zu bemühen.
Das Kann eine Schlichtung sein, oder das Gericht. Da der Status des Vereins dadurch bedroht ist, kann man es nicht unter den Tisch kehren.

Wie du ja gesagt hast: Es geht da jetzt ja nicht um das Gebiet, sondern um Hardware, die durch zweckgebundene Spenden finanziert wurde. Da steht dann tatsächlich jetzt auch sogar eine Straftat im Raum, denn das Material gehört definitiv nicht den Leuten, die es jetzt benutzen und dem Verein ist der Zugriff auf dieses Eigentum nicht möglich.

Gemeinnützigkeit bedeutet nicht, dass man sich das Zeug wegnehmen lässt, ohne sich zu wehren.

Vielleicht ist das unschön, aber am Ende ist es wohl wichtig zu klären, dass man Eigentum anderer nicht einfach wegnehmen kann. Das liegt auch im Interesse des Vereins, der ebenfalls rechtlich auf der richtigen Seite stehen will und muss.

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Hi,

du hast ja dargelegt, dass aus rechtlicher Sicht die Übergabe/Verkauf der Hardware nicht möglich ist.
Hier geht es nicht darum, ein anderes Freifunk-Netz zu verhindern. Neu aufgebaute Hardware ließe sich ja eh nicht verhindern. Dementsprechend ist der Vorwurf, dass Gebietsansprüche geschützt werden sollen, unhaltbar.

IMHO: Ihr solltet als Vorstand

  1. auf die Rückgabe der Hardware bestehen
  2. eine Frist setzen
  3. eine Schlichtung anbieten. (Gibt ja die Möglichkeit, und hielte ich für sinnvoll.)
  4. Sollte auf das Angebot der Schlichtung nicht eingegangen werden und die Frist verstrichen sein, solltet ihr Anzeige erstatten. Ich verweise auf §242 StGb (Diebstahl), §246 StGb (Unterschlagung), §303a (Datenveränderung), die hier ggf. zutreffen (bin Laie und das ist ein Wild Guess). Diese Paragraphen sollten sich alle Beteiligten genau durchlesen und überlegen, ob sie die Konsequenzen riskieren möchten.
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Ich sage, lasst uns einen Schnitt machen. Es macht doch keinem Beteiligten Spaß, sich hier und bei den anderen Baustellen zu streiten. Die Energie, die hier reinfließt steht in keinem Verhältnis zum erreichbaren Ergebnis.

Für mich gilt da im Zweifel: Der Klügere gibt nach.

Mein Vorschlag: Mit FFBS klären, ob die sich verpflichten wollen, den Spendenzweck umzusetzen. MIt dem Finanzamt klären, ob das so geht. Dann die Hardware formell zum vereinbarten Zweck überlassen. Die Gelder aus dem FFRN einfach als Lehrgeld verbuchen und abschreiben (sind ja keine Unsummen). Gar nicht über Verkauf nachdenken.

Full disclosure: Ich habe mit verschiedenen Heppenheimern gesprochen, seit der Konflikt besteht. Ich habe da sonst keine Aktien drin. Meine Meinung ist lediglich: Jetzt, wo die Trennung da ist, muss man sich damit abfinden. Jedes “darüber ärgern” kostet nur die eigene Energie.

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Ich bin extern, wohne südlich vom Einzugsgebiet und bin in KA aktiv - meine Sicht von außen:
Klärt für Euch ab, ob der FFBS für Euch ein Split in eine eigene Freifunkcommunity ist - oder eine Abwanderung nach Nicht-Freifunk.

Falls es Freifunk ist, dann ist es das was Ihr laut Unsere Vision für Freifunk Rhein-Neckar wollt. Dann sollte sich eine einfache Regelung finden lassen, ob und wie man die Leute vor Ort weiter unterstützt. Auch sollte die Verwaltung der Spenden dann kein Problem sein, weil der Wortlaut “Freifunkrelais” noch erfüllt ist.

Ist es aber kein Split in eine Freifunkcommunity, dann ist das Projekt an sich einfach gescheitert, da der Verein ja vor Ort nicht mehr erwünscht ist. Dann muss man eine Regelung finden, wie man mit Projekten und deren Spenden umgeht, wenn diese nicht mehr umsetzbar sind. Was würdet Ihr denn machen wenn der Kirchturm eingestürzt wäre und Ihr deshalb das Projekt nicht mehr umsetzen könnt? Betterplace hat für solche Projekte eine Regelung: https://www.betterplace.org/c/hilfe/spendengeldern-die-nicht-mehr-fuer-das-projekt-ausgegeben-werden-koennen/
Ich denke eine entsprechende Regelung liese sich bestimmt ebenfalls finden.

Soviel als Kurzfassung - ich kann auch gerne eine Langfassung schreiben wenn gewünscht - aber ich will mich auch nicht einfach ungefragt einmischen :-)

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Hiermit möchte die angestoßene Diskussion von @Cheatha um meine (Einhäuser) Sicht ergänzen.
Wobei mir die Rolle von @Cheatha nicht ganz klar ist, er wurde vom Vorstand beauftragt (laut Impressum gibt es 2x Vorsitzender und 1x Kassenwart, er ist da nicht aufgeführt) und dann sagt @Cheatha:

Der Tonfall in den Mails wurde dann immer unschöner, uns wurde vorgeworfen…,
Bevor wir nun einen Anwalt zur Klärung der Situation beauftragen, möchten wir nochmal eure Meinung hören.

Wer ist denn im Vorstand des FFRN und wo findet man das?

Es wundert mich, dass diese Diskussion im Forum, das öffentlich einsehbar ist, stattfindet und dies ist scheinbar vom FFRN-Vorstand gewollt.

Bezüglich der Situation in Einhausen haben @Andreos und ich mit @leah sehr viel
Schriftverkehr gehabt. @leah hat dabei im Namen des Vorstandes gesprochen (in Wir-Form und cc an Vorstand – von mir im folgendem FFRN-V oder FFRN genannt). Über Änderungen an der Konfiguration haben wir dem FFRN-V umgehend informiert auch die folgenden Ausführungen sind dem FFRN-V bekannt.

4x CPE510 + Switch + Verbrauchsmaterial.« Die Höhe des Bedarfs lag bei 300€.

Verbrauchsmaterial haben wir selber gestellt. Nur 4x CPE510 + Switch haben wohl 300€ gekostet.

Nachdem das Geld bei Betterplace zusammen kam und die Hardware gekauft wurde,
wurde eine Spende über 140€ zurückgezogen. Diese hat der Verein
dann aus der Vereinskasse gedeckt. Aus Datenschutzgründen sehen wir
nicht, von wem welche Spenden kamen oder gar, wer spendete und das
dann wieder zurückbuchen lies.

Ursprünglich wollten wir die Hardware, für die Versorgung dieser Unterkünfte
über den Kirchturm, komplett selber kaufen. Der Wunsch nach
Betterplace ging vom FFRN aus (in diesem Fall @leah & @anon8743323).
Wie wir dem FFRN-V schon mitgeteilt haben: @Andreos hat für die Flüchtlingshilfe
140€ auf Betterplace gespendet und die Unterlagen hierzu wurden dem
FFRN-V gesendet. Weitere 100€ wurden allein von @Andreos und mir an
Betterplace gespendet. Dies allein sind in Summe 240€.
Warum / wofür der FFRN 140€ bezahlt hat weiß ich nicht. Geld zur Finanzierung wäre
da gewesen, aber ungern spenden wir 2x. Wir werden unsere Transaktionen
noch einmal prüfen und wenn uns da ein Fehler unterlaufen ist melden wir uns.

Weiter haben wir die Einrichtung der Unterkünfte und unsere eigenen FF-Installation selber finanziert und eingerichtet. Aufgrund der Gespäche zur Installation im Kirchturm sind wir von der Überlassung der Geräte ausgegangen, eine schriftliche Projektkoordination gab es leider nicht.

Im Nachgang hätte ich mir gewünscht, dass uns im Vorfeld eine schriftliche
Vereinbarung zu diesem Projekt gegeben hätte, aus dem die Wünsche
des FFRN klar hervor gehen. Erst im Nachhinein haben wir die
Erwartungen des FFRN, die aus ihrer Sicht mit der projektbezogenen
Spende über Betterplace verbunden sind, erfahren. So wie ich es aus
den Email des FFRN Vorstandes verstanden habe, wären mit dieser Annahme
alle Geräte im Besitz des FFRN, es darf nur die FFRN Software
installiert werden (auch wenn die Neulinge im FF es nur mit einer
anderen FF-Firmeware schaffen) und jede Änderung ist mit dem FFRN
Vorstand abzustimmen.

Wir als Spender, haben in vielen Emails an den FFRN-V, immer wieder darauf hingewiesen, dass wir für das Projekt „Versorgung der Flüchtlingsunterkünfte mit FF“ gespendet haben (Spenderwille) und nicht für den FFRN.

Zur Technik: Wie gesagt ich bin noch recht neu beim Thema FF und habe mein Wissen
mühsam Stück für Stück zusammen gesucht. Da es zu Beginn des
Projektes einige Probleme mit der Performance gab (Stichwort Bäume),
haben wir mit der PharOS Firmware auf dem CPE510 eine Verbesserung
erzielt. Wie ich jetzt in einem Forum gelesen habe ist der Einsatz
von CPE510 mit FF-Software nicht erlaubt (müsste nachsehen wo ich
das gelesen habe), daher betreiben wir diese seit Wochen mit der
orginalen Software.

Nach Tests mit der FFBS-Firmware, stellte sich heraus das die
Performance erheblich besser wurde (bin jetzt kein FF Profi, habe
einfach die Downloadrate mit meinem Handy direkt bei mir und an
verschiedenen Punkten zur Unterkunft gemessen). Selbst ohne Futro
waren die Verbindungen erheblich schneller und somit wurde für alle
weiteren FF´ler die auf den Kirchturm einspeisen diese Variante günstiger.

Der FFRN Vorstand besteht auf einen der folgenden Lösungen:

a) die Hardware (also CPE510 & Switch) auszubauen und zurück zu geben oder

b) diese mit FFRN Software zu betreiben

Da die Anbindung der Flüchtlingsunterkünfte so a) nicht möglich ist oder b) nicht
erlaubt (s.o.), teurer und deutlich schlechter ist, waren diese
Vorschläge für uns nicht akzeptabel. Ich verstehe nicht wie der
FFRN sich an die rechtlichen Vorgaben hält, wenn er die Geräte
abbauen will und so der Spendenzweck nicht mehr erfüllt ist, sprich
die Unterkünfte nicht mehr versorgt werden. Mir ist auch
nicht klar wie ein Verein seine Gemeinnützigkeit aufs Spiel setzt,
wenn er den Willen der Spender erfüllt. Auch zur Satzung des FFRN
($2 Zweck) sehe ich keinen Widerspruch zur derzeitigen Lösung.

Ich finde es erstaunlich und sehr Schade wieviel Zeit und Energie in dieses Thema
investiert wird. Ich vermute mal es liegt am Thema FFBS. Zitat einer
Email von @leah„du gerätst da jetzt leider in eine sehr unschöne
Geschichte rein, die durch die Gründung von FFBS ausgelöst bzw.
eskaliert ist.“
Wir sind nicht FFBS, @Andreos hat noch im Juni in der Zeitung Werbung für
den FFRN gemacht (siehe [Zeitungsartikel BA])

Wir kennen vom FFBS nur @anon8743323 und von unserem Entschluss das Projekt jetzt mit
FFBS umzusetzen haben wir Ihn in Kenntnis gesetzt. Es gab da keine Aktion vom FFBS.

Da ich diesen Konflikt nicht kenne, kann ich den auch nicht lösen.

Der Tonfall in den Mails wurde dann immer unschöner, uns wurde vorgeworfen uns nur
um Gebietsansprüche zu kümmern und die Geflüchteten hätten darunter zu leiden.

Diesen Gedankengang hatte ich in einer internen Email formuliert, die ich
nur an @Andreos senden wollte (kann der FFRN-V leicht an der Anrede
erkennen) und durch meinen Fehler beim Versenden ging er an den
FFRN-V. Für diesen Fehler möchte ich mich entschuldigen!

Da es den Wunsch nach Lösungen gab, hier noch ein paar von mir

a) Ein persönliches Gespräch zwischen mir und jemanden vom FFRN, jedoch
nicht mit @BEN oder jemand aus dem FFRN-Vorstand
(auch Region Mannheim ist möglich).

b) Wir lassen es so wie es ist und tun etwas für FF, Flüchtlingsunterkünfte
oder gehen an den Badesee…

Hallo Volker,
zu meiner Rolle: Ich bin ein aktives Mitglied in der Community. Wir haben nur aus rechtlichen Gründen einen Verein und müssen deshalb einen Vorstand haben. Vereinsmeierei, Pöstchen, Hierarchien und Top Down entspricht aber nicht unserer Vision von Freifunk.

Unserem Selbstverständnis nach ist Freifunk Rhein-Neckar eine Community ist bei der sich jeder einbringen kann, wenn er das möchte. Die Antwort auf deine Frage ist daher: Der Vorstand hätte auch irgendjemand anderen bitten können das Thema für die Community hier zugänglich zu machen. Wir sind eine Community, wir reden miteinander und lösen Probleme gemeinsam. Mit »dem Vorstand« kommst du nur in Kontakt, wenn es um rechtliche Dinge geht. Ansonsten redest du halt mit Leuten aus unserer Community. Und die sind vielleicht grad Vorstand oder auch nicht. Ist auch nur ne Aufgabe bei uns, so wie es noch ganz viele andere Aufgaben gibt. Ich spreche hier auch nicht im Namen des Vereins, sondern nur für mich.

Es wurde versucht die Situation nicht-öffentlich zu klären, aber das ist ja leider gescheitert, wie ihr in euren Mails geschrieben habt. Trotzdem brauchen wir eine Lösung, und die sollten wir gemeinsam suchen. Es betrifft ja die ganze Community, deshalb sollten auch alle mitbekommen, was gerade passiert. Ich war nur der Filter, der Fakten wiedergegeben hat. Das hätte auch irgendwer anderes tun können.

Es geht hier auch nicht um FFBS oder den wiederkehrenden Vorwurf, es ginge uns hier um Gebietsstreitigkeiten. Wie könnten wir überhaupt um ein Gebiet streiten? Es geht um die Menschen, die dort wohnen, und die haben die freie Wahl, ob sie FFBS oder FFRN auf ihre Geräte flashen. Leider geht es bei der Situation in Einhausen um rechtliche Dinge: Spenden. Und die haben wir und werden sie auch in Zukunft sauber abwickeln. Was ihr auf eure Geräte spielt, ist eure Sache. Die Geräte, um die es geht, sind aber Vereinseigentum von FFRN. Bezahlt aus der Vereinskasse und einer Spendensammlung.

Nein. Zwei Menschen aus der Community FFRN haben zwei Vorschläge unterbreiter. @anon8743323 war für Betterplace, @leah war dagegen. Klärt das bitte mit @anon8743323.

Warum wie welche Umstände dazu geführt haben, dass plötzlich 140€ an Spenden zurückgezogen wurden, müsst ihr hingegen mit Betterplace klären. Wir haben nur gesehen, dass 140€ wieder zurückgezogen wurden. Das Geld war weg und die Vereinskasse hat die fehlenden 140€ gedeckt. Fakt ist: Ob Vereinskasse oder Spenden, der Verein hat die Hardware gekauft, also ist es Vereinseigentum.

Nein. Das Thema ist die gespendete Vereinshardware, die der Verein nun nicht mehr nutzen kann. Jeder, der will, darf mit seiner eigenen Hardware gerne zu FFBS wechseln, wenn er sich dort besser aufgehoben fühlt. Aber Vereinshardware von FFRN gehört eben FFRN.

Du hättest dich bei Problemen einfach hier im Forum oder im Chat melden können. Eine der ersten Antworten wäre auf jedenfall gewesen: Bäume sind ganz, ganz schlecht. Speedtests sind nicht trivial und man kann nur über Kabel verlässlich messen. Probleme können wir halt nur lösen, wenn wir sie kennen…

Apropos Problemlösungen: Schön, dass ihr wieder zu Gesprächen bereit seid. Wie ich erwähnte spreche ich nur für mich, aber ich fände es besser, wenn wir das Thema jetzt einfach hier im Forum klären. Damit vermeiden wir auch die seltsame Situation jemand finden zu müssen, der euch für Gespräche genehm ist…

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Was Freifunk Bergstraße ist, ist schwer zu sagen. Laut eigener Aussage sind sie ja die WLAN-Abteilung des Vereins Freie Infrastruktur. Ich habe große Bauchschmerzen Freifunk zu einer Unterabteilung eines Vereins zu degradieren. Außerdem ist es befremdlich sich »Freifunk Bergstraße« zu nennen und die ganze Bergstraße “versorgen” zu wollen, wenn es dort bereits eine aktive Community gibt. Wir wissen ja nicht mal, was das alles soll, FFBS wehrt sich ja mit Händen und Füßen dagegen mit uns zu reden. Wir werden vertröstet, ignoriert, hingehalten. Außerdem scheint es mir, als würde der Fokus auf einem Hot-Spot-Netz liegen statt der eigentlichen Grundidee von Freifunk. Für mich gibt es zu viele Unbekannte als dass ich sagen könnte, dass das, was FFBS tut, noch Freifunk ist. Meine Meinung.

Die Regelung von Betterplace greift nicht, da das Geld schon ausbezahlt, ausgegeben und die damit gekaufte Hardware schon in Betrieb war. Bis sie abgeschalten/umkonfiguriert wurde und für FFRN nicht mehr Nutzbar gemacht wurde. Das Geld ist also jetzt Hardware und auf die Hardware haben wir keinen Zugriff mehr.

Ansonsten: Danke für deine Sicht von außen und schöne Grüße! :)

Also wenn ich das recht verstehe ist das Problem folgendes:

Zwei Leute aus Einhausen haben Geld gespendet und zwar für die Anbindung der Flüchtlinge. Über den Weg ist das dann FFRN-Eigentum geworden, obwohl sie es eben selber nicht “für den Verein” sondern “für die Flüchtlinge” gespendet haben.

Ich verstehe, dass das jetzt unlogisch erscheint, dass diese Hardware nun nicht mehr von den Leuten beliebig betreut werden darf, die ansonsten aber alle Arbeit damit hatten und die auch noch mehr Zeit da reingesteckt haben.

Ca. die Hälfte des Kaufpreises ist aber am Ende jetzt von ffrn bezahlt.

Jetzt meine Idee zur Lösung:
Der Verein erstattet die gespendeten Beträge an die Spender zurück und die können dafür im Gegenwert Hardware kaufen. Die Hardware auf dem Turm gehört dem Verein. Jetzt weiß ich es nicht sicher, aber wenn der Verein die Hardware, die von den Spendern aus Einhausen finanziert wurde, zum EK-Preis abgibt, dann ist das ja keine “Gewinnerzielungsabsicht”, oder? Es muss dem Verein ja möglich sein auch Dinge wieder zu verkaufen, wenn sie überflüssig sind.

Fast richtig, bis auf dass der Spendenzweck keinen direkten Bezug zur Verosrgung der geflüchteten hat, sondern primär der Errichtung eines Freifunk Relais dienen sollte - das ist schließlich der Knackpunkt. Hätte der Spendenzweck “Richtfunkanlage zur Versorgung der Flüchtlinge in Einhausen” gelautet, wär alles gut - hat er aber nicht.

Mit der Rückzahlung ist das Vereinsrechtlich kompliziert, da kenn ich mich nicht aus.
Verkauf ist meiner Meinung nach nicht drin.

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@Abling und @Andreos, es ist doch verständlich, dass eine Geld-Spende an einen Verein (jetzt erst mal unabhängig davon, ob sie zweckgebunden ist) bedeutet, dass die finanziellen Mittel damit an den Verein übergehen und dieser als einziger darüber verfügen kann. Es hat euch ja niemand zur Spende gezwungen. Ihr habt das freiwillig getan, damit sollte es außer Frage stehen, dass die Hardware zu 100% dem Verein gehört und dieser darüber verfügen kann. Oder seht ihr das nicht so?

@leah hatte euch sogar empfohlen, die Hardware selbst zu kaufen. Das über eine Spende abzuwickeln, war wie nun auch schon mehrfach geschrieben, der Vorschlag von @anon8743323, dem ihr gefolgt seid. Dass das nicht die beste Idee war, sehen wir nun alle. Also, es ist nicht fair sich jetzt über @leah zu beklagen, obwohl ihr gerade nicht seinem Vorschlag gefolgt seid. Oder seht ihr da auch etwas anders?

Zum konkreten Spendenzweck wurde hier ja schon einiges geschrieben, dem ist glaube ich nichts mehr hinzuzufügen.

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Also ein Verein, auch ein gemeinnütziger, muss die Möglichkeit haben das Vereinsvermögen zu veräußern. Da bin ich eigentlich sicher!

Das der Verein keinen regulären Handel betreiben darf ist aber auch klar. In dem Fall ist es aber auch kein Handel im üblichen Sinn… wo sind die Juristen? ;)

PS: der ADAC ist auch ein gemeinnütziger Verein und betreibt sehr viele Geschäfte… nur mal so …

Zur Info, @Andreos ist zur Zeit im Urlaub. Daher nur von mir Rückmeldungen.

Ich habe diesen Vorwurf nie öffentlich behauptet und schon gar nicht wiederkehrend.

Wie schon gesagt…

Ich ging davon aus, dass @marucs im Auftrag des FFRN Vereins handelt und
die Vorgehensweise mit dem Vorsitzenden @leah abgestimmt ist. Für uns
sah es abgestimmt aus, da @leah die Spende in Betterplace veranlasst
hat. Wir haben von unserer ursprünglichen Absicht, die Geräte
selber zu beschaffen Abstand genommen, da Betterplace von FFRN
gewünscht war und so auch der FFRN einen offiziellen Anteil an der
Versorgung der Flüchtlingsunterkünfte hat. Wir fanden es fair, da
wir von @anon8743323 (damas FFRN) zu Beginn sehr viel Hilfe bekommen haben.
Ich denke alle Beteiligten haben in bester Absicht gehandelt und an diese Situation einfach nicht gedacht.
Jetzt dieses Thema aus dem Verein auf eine Einzelperson zu übertragen halte ich für nicht
richtig, da es hier um Spenden geht und hier ist der Vorstand verpflichtet dafür zu sorgen dass es funktioniert.
Die Frage müsste doch lauten: Wie stellt der FFRN sicher, dass solche Missverständnisse nicht wieder passieren?

Dieser Spendenaufrufist mit unserer derzeitigen Lösung erfüllt.
Wir haben die Struktur im Kirchturm so ausgebaut, weil schon damals klar
war das ich westlich einspeise und die Unterkünfte in nördlicher,
südlicher und südöstlicher Richtung liegen und weitere Einspeisungen
aus westlicher und südlicher Richtung in Umsetzung sind.

Wie ich schon geschrieben habe, haben wir (incl. der örtlichen Flüchtlingshilfe e.V.)
dem FFRN gesagt, dass wir für den Zweck „für die Flüchtlinge“ spenden wollen.
Dass es der Wille der Flüchtlingshilfe ist, „für die Flüchtlinge“ und
nicht für „den Verein FFRN“ zu spenden, liegt ja schon im Namen
begründet.

Zusammenfassend ist es doch so, dass beide Parteien mit der derzeitigen Lösung
unzufrieden sind und niemand eigenes oder Vereinskapital für Zwecke
verwenden will die er nicht möchte – können wir uns hierauf einigen?

Als Lösung könnte doch die folgende Vorschläge von @Cheatha
in Kombination aufnehmen:

Hiermit ist zwar der oben genannte Zweck der Sammlung nicht mehr erfüllt, aber wenn das so gewollt ist, kann ich mir das in Kombination mit dem nächsten Vorschlag vorstellen:

Das würde bedeuten, dass wir die 4x CPE510 (jedoch Verpackung u.s.w.
haben wir nicht mehr) und den Switch im Kirchturm ausbauen und dem
FFRN zurück geben und wir erhalten, mit der Unterstützung des FFRN,
über betterplace unsere Spenden zurück – wäre dieser Vorschlag akzeptabel?

Ohne Gewähr, meiner Meinung nach ist es anders. In der Regel hast du Recht, jeder Verein kann mit seinen Spenden unter Einhaltung der Satzung, tun was er für richtig hält. Bei zweckgebundenen Spenden ist darauf zu achten, dass der Zweck eingehalten wird, z.B. eine Spende für die Jungendabteilung. In beiden Fällen bleibt die Spende auch im Besitz des Vereins.
Bei zweckgebundene Spenden für Projekte ist es durchaus üblich die Spende dem Projekt zu überlassen. Z.B.bei einer Sammlung für einer Familie deren Kind schwer krank ist und die hierfür ein spezielles Auto benötigen. In diesem Fall ist das Auto später nicht im Besitz des Vereins der die Spenden hierfür gesammelt hat.
So ist es auch möglich, dass eine Flüchtlingshilfe e.V. eine Spenden an Betterplace leitet, da diese zusichern ein Projekt mit dem gewünschten Zweck zu realisieren. Betterplace leitet die Spende an den FFRN weiter, der versichert dafür zu sorgen das der Zweck erfüllt wird. FFRN überträgt die Spenden den Ausführenden die den Zweck dieses Projekt ausführen. Wenn einer in der Kette sagt, das ist mein Geld und was beim Projekt entsteht gehört mir, dann funktioniert es nicht mehr. Es geht bei den zweckgebundenen Spenden mehr um eine Verwaltung und zeitnahe Ausführung bei dem der Wille des Spender zu berücksichtigen ist.
Dies hat für Vereine den Vorteil, dass Sie nicht für die Umsetzung verantwortlich sind, da sie im treuen Glauben gehandelt haben und nach der Übergabe das Projekt für den Verein abgeschlossen ist.

Dieser Vorschlag ist mir neu, bin mir sicher das @Andreos diesen Vorschlag auch nicht kannte.

Hab ich oben schonmal verlinkt gehabt: Einhausen: Kirchturm-Freifunk Evangelische Kirchengemeinde Einhausen - #13 von anon8743323

Danke für den Hinweis. Wie man sieht war dieser Dialog zwischen den zwei FFRN Veranwortlichen @leah und @anon8743323 am 10 Feb.
Hier ging es um die Finanzierung durch den FFRN oder durch „uns“ und es wurde direkt im Anschluss gemeinsam beschlossen einen Bedarf bei Betterplace anzulegen und auch festzulegen wie die Spendenaktion genannt wird.

Jetzt von einem Vorschlag zu sprechen auf den wir nicht reagiert haben (obwohl wir den Dialog erst später gesehen haben) finde ich nicht in Ordnung. Ebenso ist hier zu erkennen dass der Entschluss bei Betterplace diese Spendenaktion durchzuführen ohne Rücksprache mit uns erfolgte, ebenso der Name dieser Spendenaktion.

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Ja, da ist sicherlich Interpretationsspielraum drin ;)

Deine Vorschläge zur Lösung finde ich persönlich gar nicht schlecht. Müsste man mal prüfen, ob das so möglich ist.

Das Problem, welches dem Verein durch die Situation entstanden ist habt ihr aber verstanden und könnt es nachvollziehen, oder?

Eine Option zur Lösung wäre es aber auch, die Hardware wie geplant für das FFRN Netz zu nutzen und die angesprochenen Performance-Probleme zusammen zu beheben. Dann könnte man gemeinsam auch wieder etwas daran lernen. Oder was spricht dagegen?

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Ich glaube, langsam arbeiten wir ein zugrunde liegendes Problem heraus. Deshalb verzeihe mir bitte, wenn ich nochmal auf diesem Community-Kram herumreite und schon wieder einen überlangen Blabla-Beitrag schreibe.

Ja, es gibt einen Verein Freifunk Rhein-Neckar e.V. und dieser Verein ist wichtig und hat gewisse rechtliche Aufgaben. Im Freifunk-Alltag spielt er aber praktisch keine Rolle. Wichtig ist hier aber die Community, der lose Verbund von Menschen, die sich engagieren. Mit und ohne unterschriebenen Mitgliedsantrag. Mal mehr, mal weniger. Oder wie ich gerne sage: Die Community ist das, was übrig bleibt, wenn du das Netz abschaltest.

Du hast mit @anon8743323 geredet, er hat euer Projekt »betreut«. Er ist nie ein offizieller Vertreter vom Verein gewesen, aber er war ein Mitglied der Community. Keine seiner Aussagen ist vom Verein legitimiert, er war nie ein »Verantwortlicher«. So wie die meisten hier eigentlich, mich eingeschlossen. Er war jemand, der sich aktiv an der Community beteiligt hat und eben mit euch dieses Projekt gestemmt hat. So laufen bei uns alle Projekte: Es gibt etwas zu tun, Menschen engagieren sich, krempeln die Ärmel hoch und stemmen gemeinsam das Projekt.

Klassische Instrumente wie Beauftragungen, Pöstchen, Protokolle, Verträge, diese ganze Vereinsmeiere gibt es nicht in unserer Community. Du kommst her, willst helfen, hilfst, fertig. Wir vertrauen dir und du uns. Deshalb laufen bei uns Sachen auch anders: Transparenter, offener, gemeinschaftlicher. Unser Ansatz, dass du Teil der Community bist, wenn du das sein möchtest, mag irritieren, aber funktioniert. Ich bin deshalb auch froh, dass wir das Thema jetzt hier im Forum gemeinsam bereden statt dass private Mails zwischen kleinen Gruppen ausgetauscht werden. Das Thema geht ja alle an. Klar, es gibt Dinge, die man privat klären muss. Das alltägliche Freifunk-Community-Leben muss aber zum größten Teil öffentlich ablaufen. Das erzwingt Vertrauen und das macht Dinge besser. Es führt dazu, dass wir uns um die Sache und nicht um den Schein kümmern. Das erzwingt, dass wir toleranter gegenüber Fehlern sind. Dazu hatte auch auch mal einen langen Text geschrieben: Über gemachte und zu machende Fehler (Es ist blau! Klicke es an, es ist ein Link! 😉)

Rückblickend hätte @anon8743323 euch in die Entscheidung, wie ihr das mit den Spenden abwickeln wollt, einbeziehen müssen. Wenn jemand ein Projekt macht, dann gehen wir davon aus, dass er mit allen Beteiligten spricht und sie in die Entscheidungen einbezieht. Aber es hat auch einen Grund, warum wir immer über Lösungen reden wollen und nach vorne kucken wollen, wie wir diese Situation lösen können: Dass ihr nicht in die Entscheidung eingebundet wurdet war ein Fehler. Das ist passiert und damals konnte niemand die Konsequenzen ahnen, aber das hilft uns heute nicht weiter. Deswegen reiten wir da nicht drauf rum.

Anders ist es, wenn ihr jetzt sagt: »Aber ihr habt gesagt, wir sollen…« Nein, haben wir nicht. Eine Person hat das gesagt, eine andere hat das Gegenteil gesagt. Am Ende hat der, der euer Projekt betreut hat, eben sein eigenes Vorgehen bevorzugt ohne euch zu fragen.

Wir sind kein klassischer Verein, wir sind auch keine Firma. Wir sind eine Community, ein loser Verbund von Menschen, die etwas erreichen wollen. Dazu gehört Vertrauen, Offenheit und der Blick nach vorne statt nach hinten. Deshalb ist es für uns auch so problematisch, dass jemand, den wir eben noch zu unserer Community zählten, »über Nacht« Freifunk Bergstraße aus dem Boden stampft und sein eigenes Ding macht, ohne das wir wissen, warum, weshalb, wieso. Und wie wir damit umgehen sollen und die Konsequenzen lösen. Auch Communities müssen sich abstimmen, sonst blockieren sie sich gegenseitig. Wir haben sehr gute Beziehungen zu allen umliegenden Communities, außer zu Freifunk Bergstraße, da herrscht Funkstille bzw wir melden uns halt öffentlich, wenn sie mal wieder Dinge tun und bitten um Gespräche, die dann doch nie zustande kommen.

Das »wie konnte es so weit kommen« zu klären ist müßig und in meinen Augen vergeudete Zeit, weil das die Situation nicht löst. Die Situation mit dem Freifunk-Relais zu klären liegt doch aber auch in unserem Interesse. Mit Blick nach vorne, ohne irgendwelche Schuldzuweisungen sondern mit Fokus auf die Lösung. Einige Optionen wurden in diesem Thread ja schon gesammelt, es gibt sicher aber noch mehr. Vor allem, wenn wir wieder offen und transparent miteinander reden können und vielleicht sogar die grundsätzlichen Probleme (Netzgeschwindigkeit & co) angehen könnten.

Es tut mir leid, dass die Situation so passiert ist, wie sie ist. Es würde mich freuen, wenn wir sie gemeinsam auf die eine oder andere Art doch noch lösen können, sodass wir alle möglichst zufrieden damit sind.

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Bevor ich auf die Beiträge gleich noch einmal eingehe:

Ich finde es weiterhin nicht richtig (das war jetzt gaaanz nett formuliert),
dass dieser Thread in einem öffentlich einzusehenden Forum steht.
Hierüber wurde ich nicht informiert und nur durch Zufall habe ich
diesen Thread entdeckt. Öffentlich über dieses Thema zu reden ohne
uns zu informieren, ist nicht ok. Mit der Überschrift ist
das bei Google (FF & Ort) ganz oben
.
Dieser Thread schadet m.E. dem Ruf von FFRN, Betterplace, @anon8743323 und den Aktiven in unserem Ort.
Was passiert, wenn Bürger dieses Ortes den Thread öffnen und nur die
ersten drei Einträge lesen und dann abbrechen müssen, weil es zum
Stammtisch geht – welcher Eindruck entsteht dann wohl?

Den letzten Beitrag möchte ich hiermit noch um §186 StGB (Üblen Nachrede) ergänzen.

Diese Einträge sind bisher von der Community unkommentiert und haben „likes“.
Der Vorstand und wer immer für dieses Forum verantwortlich ist, lässt dies weiterhin so im Raum stehen.

Hiermit bitte ich den Vorstand/@leah dafür zu sorgen, dass dieser Thread so schnell wie möglich für die Öffentlichkeit unzugänglich ist. Wenn überhaupt sollte er nur im internen Forum erscheinen und nicht öffentlich sichtbar sein.

Sofern das nicht passiert möchte ich zumindest @bitboy0 und @fbausch bitten die genannten Einträge zu
überdenken.

Hoffe auf Euer Verständnis!

Hallo @Abling,
du hast beim Zitieren etwas vergessen. Aber das ist kein Problem, ich reiche es gerne nach (Hervorhebungen von mir):

Was ich damit sagen möchte: Es könnte so sein, könnte aber auch nicht. Weil ich kein Experte bin, kann diese Einschätzung auch falsch sein.

Letztendlich gibt es ja (mindestens) zwei Sichtweisen. Eine davon ist, dass das Equipment weiterhin in Besitz des FFRN ist. In diesem Fall könnten die genannten Paragraphen zutreffen, aber auch nicht. Das könnte auch der Fall sein, wenn niemand mit der Absicht „wir nehmen denen jetzt was weg“ gehandelt hat.

Wie du merkst, findest du viele Konjunktive in den oberen Absätzen.

Und noch was:
Dieser Punkt ist der letzte in einer Liste. Davor steht ja, dass ich eine Schlichtung sinnvoll fände. Das heißt, ich würde mir wünschen, wenn man sich irgendwie so einigt, dass alle damit leben können, alle ein gutes Gefühl haben, alle was bei gelernt haben. Man muss es nicht drauf ankommen lassen und auf volle Konfrontation gehen (beide Seiten).

Und im Idealfall kann man danach immer noch abends in der Kneipe (oder sonst wo) ein Getränk zusammen trinken.

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