Konfigurationen für Flüchtlingsheime?

Ich frage mich gerade, was die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konfigurationen für große Clientzahlen (typischerweise Flüchtlingsunterkunft) sind.

Wir haben diverse Herangehensweisen sichtbar:

Offloader mit Accesspoints, die die Originalfirmware fahren. Dann sind alle Clients auf dem Offloader angemeldet. Oftersheim und Niebelungenstr. fallen in diese Kategorie.

Offloader mit Meshnetz. Meshrouter dann meist über Kabel direkt an Switch angeschlossen. Manchmal sind auch die Router noch verkettet. Druckhaus, BUS, NBH fallen in diese Kategorie.

Was sind die Abwägungen? Primär Kosten?

Sind die Installationen schon so lange in Betrieb, dass wir klare Empfehlungen haben, oder gibt es hier mehrere richtige Vorgehensweisen?

Gibt es Obergrenzen zur Zahl der meshenden Router, die an einem Switch hängen sollten? Jeder Router sieht am Switch ja jeden anderen, so dass jeder zusätzliche Router so viele neue Links ins Netzwerk einbringt, wie vorher Router am Switch hingen. Der Management-Overhead steigt dadurch ziemlich schnell an (was ja auch auf einem 100MBit-Switch kein Problem sein sollte).

Primäre sind es eine Mischung aus Kosten, und Lokation. Wenn in einer Unterkunft viele Clients gedrängt auf wenig Platz sind, verwenden wir primär die Unifi APs mit original Firmware und einem Offloader der am LAN Port Client Netz macht. Wenn wir in die Fläche gehen müssen und/oder nicht extrem viele Clients auf einem AP erwartet werden, gehen wir aus Kostengründen auf Mesh on LAN und TP-Links mit unserer Firmware. Natürlich gehen wir auch auf Geräte mit unserer Firmware sobald Geräte via Funk Mesh angebunden werden müssen, weil es z.B. keine Hausverkabelung und keine Möglichkeit zum einfach Kabel ziehen gibt.

Eine richtige Herangehensweise gibt es nicht direkt. Wenn Geld keine Rolle spielt nimm die Unifi APs und hoffe auf eine Hausverkabelung. Wenn wir es über Spenden finanzieren müssen, müssen wir immer etwas gucken damit es nicht zu teuer wird.

Wie du richtig erkannt hast, multipliziert sich das recht schnell ich würde daher versuchen zu vermeiden LAN Meshs mit mehr als 10-12 Knoten aufzubauen. Wenn es mehr sind, muss man über Dinge wie VLANs und ein bisschen andere Topologien nachdenken.

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In Schriesheim gibt es keinen großen Raum wo alle sitzen. Es sind pro Stockwerk 20-30 Leute. Im Dachgeschoss noch mal 10 durch die Aufteilung auf Zimmer verteilen sich die automatisch auf die APs

Geplant sind deshalb tplink mit gluon die über LAN an einem offloader hängen. Die WLAN Frequenzen will ich so verteilen, dass ein mesh on WLAN eher nicht zustande kommt.

Also sollen ca. 60 Leute inkl. Kindern, auf 5 AP einigermaßen gleichmäßig verteilt sein. Alles dann im Keller über einen dummen Switch an einen Futro offloader an einen Unitymedia 100/10 Anschluss.

So wie ich euch verstehe, wäre das in Ordnung, oder?

Reichen da dann 841er als AP?

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So sind schon mehrere Unterkünfte aufgebaut worden. Im Thread zu Neckarbischofsheim haben wir die Konfiguration öffentlich durchdiskutiert. Vielleicht bringt Dir das noch was, aber ich glaube, Du weißt schon ganz gut, was Du willst.