Anmerkungen Protokoll Krisentreffen

Hallo zusammen,

es freut mich, dass es gestern ein Treffen gab und hoffe, dass genug interessierte dabei waren. Da ich ungern in einem Protokoll herumschreibe um es zu kommentieren und offene Fragen zu beantworten, mache ich hier mal einen neuen Thread auf. Enthalten sind nur die Punkte, zu denen ich was zu sagen habe.

Protokoll Versammlung zur Gemeinnützigkeit und dem Mangel an Menschen, die sich einbringen

Ok, gut zu sehen, dass das eigentliche Problem es sogar direkt in den Titel des Protokolls geschafft hat: Der Mangel an Menschen, die sich einbringen.

Gemeinnützigkeit (Bescheid fur 2020)

Der Verein sucht das Gespräch mit dem Finanzamt bezüglich nötiger Satzungsänderungen.

In welche Richtung soll diese Änderung gehen?

Option 6: Andocken an andere Freifunk Initiativen (Rheinland, Karlsruhe, Darmstadt, Stuttgart)

Wie ich schonmal schrieb: Die werden sich freuen, wenn sie mehr Knoten, mehr Aufwand und kaum engagierte Freifunker bekommen…

Einnahmen durch zahlende Mitglieder deckt gerade so die Ausgaben.

50 Mitglieder sind mindestens erforderlich um aktuelle Kosten zu decken. Ende 2018 waren wir etwas darunter.

Hier wäre es hilfreich neue Mitglieder zu gewinnen?

Ja. Jemand™ sollte das mal angehen.

Gibt es Möglichkeiten für Spenden?

Wir hatten in der Vergangenheit öfter mal Betterplace verwendet um zweckgebunden Spenden für Geflüchtetenprojekte u.ä. zu akquirieren.

Der Vostand freut sich über Berichte von Aktivitäten und Projekten die in Richtung Gemeinnützigkeit gehen (Flüchtlingsunterkünfte, soziale Einrichtungen, Städte, Bibliotheken,…) für den Tätigkeitsbericht ans FA. Mailadresse: vorstand@ffrn.de oder aber zwecks Motivation einfach ins Forum stellen, so sehen die Leute das der FFRN nicht tot ist. Erfolgsberichte sind auch Mal schön zu lesen anstatt immer nur XY funktioniert nicht. Ideen und Anregungen und potentielle Ansprechpartner für neue Freifunker.

Ja, das wäre schön. Da sind wir ja mitten im Thema: Das Forum dient nur als Ticketsystem, wenn mal was nicht geht. Problem das ich hier sehe: Diese Aktivitäten und Projekte gibt es vermutlich einfach kaum.

Wie können wir die Last der Serverbetreuung von der einen Person nehmen?

Oh, äh, war’s das schon? Sind wir wieder beim Thema Server? Gab es jetzt irgendwie Ideen die Community wiederzubeleben? Irgendwelche Vorschläge, das eigentliche Problem zu beheben: Nämlich für wen die Admins die Server betreiben sollen?

Verschiedenes

  • Wieviel Gemeinschaftsarbeit findet statt, ohne dass wir etwas davon mitbekommen?

Ich befürchte: Praktisch nichts. Arbeit von Einzelnen findet statt, so werkeln Leute alleine an ihren Projekten, aber Gemeinschaftsarbeit? Fehlanzeige.

  • Häufigere Treffen sind hilfreich.
  • Jemensch muss es organisieren.

Dieses Krisentreffen war schon eine schwere Geburt (danke, TomH, für’s drum kümmern!), aber es ist kein Hexenwerk.

  • Dem Vorstand fehlt eine Art Verzeichnis, wer welche Projekte betreut (Flüchtlingsunterkünfte). Wichtig, wenn Supportanfragen kommen.

Problem: Viele Leute, die mal was eine Unterkunft angebunden haben, sind nicht mehr aktiv, oder fühlen sich dafür verantwortlich. Generell sollte man auch klären: Inwieweit sind Leute, die initial mal eine Unterkunft versorgt haben, überhaupt für den Support verantwortlich? In meinen Augen gar nicht, weil wir sind keine Dienstleister, die Support anbieten. So sollte jede Supportanfrage, die anfällt, und bei der kein Ansprechpartner bekannt ist, erstmal ins Forum zurückgespiegelt werden. Wo sie dann vermutlich wieder wochenlang unbeantwortet rumliegt, weil sich niemand verantwortlich fühlt. Ist ja nicht »meine« Unterkunft. Oder »mein« Projekt. Und da sind wir wieder beim ursprünglichen Problem: Die Beteiligung. Solange »mein« Projekt läuft ist alles gut, wenn es nicht läuft, macht man nen Thread im Forum auf, aber für alles andere fühlt man sich nicht verantwortlich. Danke an alle, die anders denken und handeln, davon gibt es auch ein paar.

  • Technische Dokumentation der Infrastuktur wird gewünscht (jemand der sich vielleicht im Adminteam einbringen möchte).

Im Forum hatten wir es darüber schonmal: Wer sich berufen fühlt im Adminteam auszuhelfen, der möge vielleicht erstmal die Grundlagen nachschlagen und ein eigenes Testsetup aufstellen. Soviel Recherchearbeit, Vorwissen und Eigeninitiative muss für einen so verantwortungsvollen Job wirklich sein, sorry. Sollten dann Fragen auftreten, werden diese sehr gerne im Forum beantwortet. Und wer dann immer noch Lust hat, der wird auch gerne eingelernt.

  • Frage nach einer Mitgliederversammlung oder einem Treffen über Mumble, Jitsi, Telefonkonferenz.

Mitgliederversammlung ist Vereinskram, so mit Amtsnamen, Einladungsfristen und offiziellem Protokoll und so. Da muss sich der Vorstand kümmern. Für anderen Treffen: Go for it! Die Mumbletreffen schliefen in kurzer Zeit wieder ein, aber vielleicht gibt es ja jetzt mehr interesse. Jemand™ müsste sowas nur anküdigen und sich drum kümmern, auch keine Rocket Science.

  • Wunsch, dass die Arbeit des Vorstands mit Berichten häufiger transparent gemacht werden, z.B. über den Blog und das Forum.

Ich ergreife die Gelegenheit und möchte gerne nochmal die Trennung von Community und Verein betonen: Umso weniger Arbeit der Vorstand hat, weil sie an die Community ausgelagert wird, umso besser. Umformuliert würde ich also sagen: »Wunsch, dass die Arbeit Community mit Berichten häufiger transparent gemacht werden, z.B. über den Blog und das Forum«. Und ja: Ihr dürft alle gerne Blogbeiträge schreiben!

  • Der Vorstand benötigt Zugriff auf die Social Media Kanäle.

Ich kann mit Facebook und Twitter dienen. Für ersteres bräuchte ich einen Facebook-Freund, den ich zum Admin machen kann. Wem soll ich die Twitter-Zugangsdaten wie schicken?

  • Es gibt eine Veranstaltung der Stadt Heidelberg zur Digitalisierung im Dezernat 16. Jörg stellt die Frage, ob wir uns als Freifunk dort präsentiern wollen (z.B. mit einem Stand).

Been there, done that. War das letzte Mal totale Zeitverschwendung, da das Publikum fast nur aus den Ausstellern selbst bestand. Kann ich nur davon abraten. Veranstaltungen: Ja, genre, unbedingt! Aber diese können wir uns sparen. Lieber was eigenes machen.

  • Hat jemensch noch Freifunk Aufkleber, die er oder sie dem Vorstand zur Verfügung stellen könnte?

Jemand™ müsste neue drucken, Quelldateien liegen im Github.

  • Vorstand benötigt einen Mailserver/E-Mail-Adressen über ffrn.de, z.B. zum Versand von Mails an die Mitglieder.

Jemand™ müsste diesen aufsetzen, wenn es sowas noch nciht gibt.

  • Mailingliste fur Vereinsmitglieder

Hatten wir schonmal, war grausig. Nachdem wir das Forum hatten, ging die Aktivität auf der ML auf 0 zurück, weil das Forum viel besser bedienbar war. Das Forum ist, besonders momentan, von der Diskussionskultur her grausig, das braucht man nicht noch als Mailingliste. Wenn Mailingliste, dann wirklich ohne Rückkanal und nur für Ankündigungen. Dafür kann man übrigens dann auch das Discourse verwenden, braucht eben nur jedes Vereinsmitglied zwingend einen Forenaccount…

Vorstand lädt zum nächsten Treffen per E-Mail ein.

Und ich hoffe, es findet sich jemand, der nicht grade den Vorstandsjob macht, der das auch übers Forum erledigt und sich kümmert. Der Vorstand macht die nötige Vereinsmeierei, der Rest hängt an der Community.

Generell hinterlässt das Protokoll den Eindruck, als ob ihr mit dem richtigen Gedanken an das Thema rangegangen seid und dann immer mehr Punkte bemerkt habt, um die sich jemand™ kümmern müsste. Das ist eine Grundlage für weitere Treffen und Forendiskussionen. Ich hoffe, es schläft nicht wieder ein. Und ich hoffe, dass die Entwicklung mehr Richtung Freifunk und nicht Richtung »kostenloser Hot-Spot-Provider mit unbezahltem Adminteam« geht.

Denke ohne die Server braucht man sich auch keine Gedanken ueber die Community zu machen, oder? Der Betrieb muesste demnach als allererstes sichergestellt werden.

Ich glaube auch, dass hier zumindest im Ansatz Konsens herrscht, dass erstmal die Unterkuenfte am Laufen gehalten werden sollen und die reine Hotspotfunktion fuer die Zukunft keine Prioritaet mehr hat.

Bzgl. Unterkuenften waere ja auch mal zu ueberdenken, ob man dort sinnvollverweise unterstuetzen sollte, direkt auszuleiten.
Man wuerde sich demnach zwar den Ast absaegen auf dem man sitzt, es wuerde aber Last von den Gateways genommen und der Betreuungsaufwand sinken und wenn man ehrlich ist, bringen die Unterkuenfte fuer Freifunkt sowieso nix, der Traum vom „grossen Mesh“ ist ja irgendwie auch ausgetraeumt.
Dann kaeme man auch eher wieder zurueck zum Bastelnetz, der Druck Unterkuenfte zu versorgen duerfte ja auch nicht mehr wirklich vorhanden sein, viele haben ja schon wieder dicht gemacht.

Wer hat denn ausser NurticVibe noch root-Zugang auf den Backbonemaschinen? Wer kann denn ueberhaupt noch „einlernen“?

@Cheatha sehe ich das richtig, dass Du ein Protokoll beurteilst und kommentierst, bei dem Du nicht anwesend warst? Ich halte Deine Anmerkungen leider nicht für zielführend.

1 „Gefällt mir“

Du willst die maximale Trennung von Vorstand und Community? Oder habe ich Dich da falsch verstanden? Falls richtig, ich glaube nicht, dass sich ein Vorstand finden laesst, der nur die unliebsame Vereinsarbeit macht, wieso auch?
Ich wuerde die maximale Verschmelzung bevorzugen.

Ich habe mich schon ueber diese krasse Trennung zwischen Vorstand und Administration im Gemeinnuetzigkeitsthread gewundert.

Es geht nicht um die Trennung von Vorstand und Community sondern die Trennung von Verein und Community. Der Verein ist Mittel zu Zweck, nicht mehr und nicht weniger.

1 „Gefällt mir“

Der Vorstand ist ja “der Verein”, oder worin unterscheidet er sich? Solange der Vorstand (der Verein) und die Community in irgendeiner Art und Weise getrennt sind, kommt es zu so skurrilen Kommunikationsstraengen wie im Gemeinnuetzigkeitsthread.
Die Administration bittet ueber das Forum um Informationen vom Vorstand. Auch wenn Transparenz wichtig ist, so ist das sicher nicht gemeint.
Solange ihr das in einer Hand hattet, ging das ja auf dem kurzen Weg, aber wer sollte sich ernsthaft fuer die Vorstands-(Vereins)arbeit zur Verfuegung stellen, wenn er nur den Juristen- und Formalienscheiss abwickeln soll?
Der Vorstand muss aus der Mitte der Community kommen.

Die Situation ist ziemlich verfahren. Ich habe hier per PN und Mail Kontakt mit einigen Leuten aus der Community, die verunsichert sind, da hier im Moment keiner genau weiss, wie es weitergeht und von der Administration eigentlich nur Ausstiegsmeldungen kommen.

@Leah, @lukasbisdorf, @cheatah, @NurticVibe scheinen aus meiner Sicht root-Zugriff auf das Backbone zu haben, mehr kann ich mir nicht erschliessen.
Davon sind offiziell zwei zurueckgetreten, @lukasbisdorf liest vermutlich mit, schreibt nichts mehr und von @cheatah weiss ich nicht, ob der in der Lage und willens ist oder nicht. Demnach gibt es gefuehlt keine Admins mehr, der Karren faehrt mit Vollgas an die Wand, irgendwann fallen die Gateways weg und Ende Gelaende.

Wird dann im Protokoll etwas von Administration geschrieben, heisst es “schon wieder nur die Administration, gibt andere Probleme”.
Das Dringlichste ist aber die Administration, sonst braucht man wirklich keine Community mehr.

Im Raum wabert aber auch immer noch das Gefuehl, dass die Administration in der Tiefe ihrer Seele eigentlich weiteradministrieren will, vorausgesetzt die Bedinungen passen, formuliert sind diese aber nicht bzw. nur vage bzw. unrealisierbar, quasi “Ihr macht den Scheiss draussen und wir das Backbone, Vereinskram muss auch jemand machen.”

Und hier bin iich mit meinen Latein am Ende, da persoenlich betroffen.

Hier muesste jemand von aussen mal moderieren, damit die vorhandenen Ressourcen (enttaeuschte und superkompetente Administration, die irrsinnig viel Zeit und Energie in Freifunk investiert hat auf Rueckzug und kompetente, einsatz- und veraenderungsbereite Restcommunity) wieder gebuendelt werden kann.

Ich bin dabei nur ein kleines Licht, manchmal penetrant nervig, das kann ich schwer abstreiten.

Schade, das mit dem Zurückhalten scheint nicht so zu funktionieren.

Es geht genau darum die formale Vereinsmeierei möglichst gering zu halten. Und du solltest hier nicht spekulieren, bisher hab ich vom Vorstand noch keine Beschwerde gehört. Die Verwebung besteht darin, dass sich die Gemeinnützigkeit durch die Arbeit der Community auf den Verein rückkoppelt, der genau diese Arbeit dadurch wieder fördern kann.

Das passiert Ende des Jahres eh, es sieht ja nicht so aus als würden wir noch irgendwie unseren satzungsgemäßen Zwecken nachkommen. 2019 ist nach meinem Wissen noch nichts in die Richtung passiert. Damit wäre die Gemeinnützigkeit und damit sämtliches Vermögen eh weg. Da ist es egal ob es noch Admins gibt oder nicht. Entscheiden wäre, dass wir dieser Arbeit wieder nachgehen und das passiert bisher nicht. Der Punkt ist hier, für diese Arbeit, also Bildungsarbeit, braucht es die Gateways und alles was das Admin Team macht nicht zwingend.

Da kann ich dir Gewissheit geben, nein das ist definitiv nicht mehr der Fall nach den letzten Monaten. Das Einzige was uns noch am Herzen liegt ist, dass niemand unbeteiligtes unter den Streitigkeiten hier zu leiden hat.

Ich glaube nicht, dass das hilft die inneren Problem zu lösen. Wie @wusel, der ja von extern kommt, auch schon gesagt hat, die Probleme sind ganz andere. Wir müssten, damit referenziere ich mal auf den anderen Beitrag von vorhin, einfach aufhören uns immer und immer weiter um die Schuld Frage zu drehen.

1 „Gefällt mir“

Ich besitze keine root rechte für die Server.
Kann aber Dinge in den Master branch der Webseite Mergen, Zugriff auf den UniFi Controller und auf Mails an den Verein antworten, weil sich so Unterkünfte besser betreuen lassen.
Und hab admin rechte im Forum + Chat.

Ich bin nur Moderator hier im Forum, habe und hatte nie Zugriff auf Infrastruktur oder Server. Das war’s. Ich bin also nicht Strukturrelevant ;)

Und ich hab noch Admin Rechte hier im Forum und im Chat. Außerdem noch Zugriff auf den Unifi Controller. Auf die Server habe ich keinen Zugriff mehr.

Wer soll sich zurueckhalten? Ich? Du? Wieso?

Ich sehe keine Streitereien, hier diskutieren erwachsene Menschen ueber die Zukunft von Freifunk und dass da verschiedene Meinungen aufschlagen ist zu erwarten und wuenschenswert. „Friede, Freude, Eierkuchen“ funktioniert auf Dauer nie.

Ich glaube da handelt es sich um ein Missverstaendnis, auch ist mit die Schuldfrage vollkommen gleichgueltig, von mir aus kannst Du das alles auf mich schieben oder die Schuld auch ganz selbst uebernehmen - Sack Reis in China, darum geht’s mir nicht.

Muessen die satzungsgemaessen Zwecke alle realisiert werden?

Satzung:

  1. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:
    • die Förderung der Bildung und Forschung bezüglich moderner Kommunika-
    tionsnetze, insbesondere durch das Internet und durch Vorträge, Veranstal-
    tungen, Vorführungen und Publikationen
    • der Förderung und Unterstützung des Zugangs zu Informationstechnologie
    für sozial benachteiligte Personen
    • der Schaffung experimenteller Kommunikations- und Infrastrukturen sowie
    Bürgerdatennetzen.
    • Kulturelle, technologische und soziale Bildungs- und Forschungsobjekte
    • die Veranstaltung regionaler, nationaler und internationaler Kongresse, Tref-
    fen und Konferenzen, sowie die Teilnahme der Mitglieder.

Und wer loest denn den Verein auf, wenn diese nicht mehr erfuellt werden? Eine Mitgliederversammlung?

Satzung:

  1. Bei Auflösung der Körperschaft oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt
    das Vermögen des Vereins entsprechend vorheriger Festlegung durch die Mitglie-
    derversammlung ganz oder in Teilen an einen oder mehrere der Folgenden Vereine:• den RaumZeitLabor e.V
    • MRMCD e.V.
    • den Freifunk Rheinland e.V.
    • an eine andere steuerbegünstigte Körperschaft oder Körperschaft öffentlichen
    Rechts welcher es unmittelbar für gemeinnützige Zwecke im Bereich der Bil-
    dung verwenden darf.
  2. Ausscheidende Mitglieder haben keinen Anspruch auf das Vereinsvermögen.
  3. Über die Auflösung des Vereines entscheidet eine Mitgliederversammlung, die ei-
    gens zu diesem Zweck einberufen wird. Die Auflösung gilt als beschlossen wenn
    75% der abgegebenen Stimmen dafür stimmen.

Ja, insbesondere aber der Bildungsauftrag, da dieser uns die Gemeinnützigkeit bisher garantiert.

Ich glaube da hast du etwas falsch verstanden, beim Wegfall der Gemeinnützigkeit wird nicht der Verein aufgelöst, er wird nur unmittelbar zahlungsunfähig, da sein Vermögen an andere gemeinnützige Entitäten fällt.

Eine Auflösung des Vereins obliegt wie in Nr6 erwähnt der Mitgliederversammlung ist von diesem Punkt jedoch grundsätzlich unabhängig.

Jetzt hab ich’s, das Geld landet nach einer Mitgliederversammlung z.B. beim RaumZeitLabor, das dann halt die Server weiter betreibt und Freifunk kostenlosen „Transit“ gewaehrt.
War das zu naiv gedacht?

Satzungsaenderung/-neufassung waere nicht moeglich?

Der oder die Vereine an die das Vermögen des Vereins fällt, was auf einer Mitgliedsversammlung entschieden würde, erhalten ja nur das Vermögen und nicht die Server oder Daten auf diesen Servern. Und diese sind nun mal essentiell für einen unbemerkten Transit. Aber lasst uns doch jetzt nicht so sehr an der Gemeinnützigkeitsfrage aufhängen. Das ist erstmal relativ unwichtig meines Erachtens. Der Vorstand schaut sich das ja an, spricht mit einem Rechtsanwalt und erarbeitet positive und negative Aspekte möglicher Strategien. So eine Steuerfrage ist doch eigentlich auch ziemlich langweilig und nichts wo sich die Community eines Freifunk Vereins allzu viele Gedanken machen sollte. Der FFRN ist ja kein Steuerverein. Das ist doch nur ein notwendiges übel sich mit solch einem Kram zu beschäftigen.

Das was ich momentan denke wo man versuchen sollte Lösungen zu finden ist das Admin Problem. Das ist etwas das man lösen kann. Und hat man das gelöst und die Dokumentation und Kommunikation läuft an dieser Stelle besser, so kann man dann auch die Communityarbeit mit Motivation betreiben. Ich habe schon das Gefühl das diese aktuellen vielen ungelösten Fragen hier viel blockieren. In ein totes Projekt investiert halt niemand gerne seine Zeit. Und ich sehe die Gateways schon als einen sehr essentiellen Teil des FFRN aktuell. Selbst wenn man ein rein lokales Mesh Netz betreiben wollte bräuchte man solche Server ja z.B. als DHCP und DNS Server. Das ist ja alles leider nicht dezentral. Hier finde ich das Prinzip der dezentralen Hood sehr interessant muss ich sagen. Aber das ist ja ebenfalls ein anderes Thema.
Ich könnte mir also vorstellen, das Leute lieber Zeit in ein Projekt investieren was eine Zukunft hat. Und hier sollt man mal Zukunftsperspektiven schaffen.

1 „Gefällt mir“

Ja, zum Beispiel. Aber nein, das wird vermutlich nicht passieren. Weil erstens, ist unklar ob der RaumZeitLabor e.V. das möchte und zweitens wird es dadurch aus der Perspektive des Finanzamts ja nicht gemeinnütziger. Sprich es könnte wiederum die Gemeinnützigkeit des RZL gefährden.

Dieses Problem lässt sich durch eine Satzungsänderung nicht lösen. Dieser Abschnitt ist für jeden gemeinnützigen Verein zwingend.

Eine einfache Übergabe wäre übrigens auch nicht möglich, da der Verein alle Kosten sofort auf null reduzieren müsste und alles was an Vereinsvermögen z.B. in Hardware gebunden ist zu Geld umwandeln müsste. Aber genauere Infos findest du wenn du das Thema in einer Suchmaschine deiner Wahl angehst.

Naja… eigentlich nicht. Selbst wenn der Widerspruch erfolgreich ist, ist „Freifunk bauen“ noch immer nicht gemeinnützig. So ist aktuell die Regelung. Wir sind nur wegen der Bildungsarbeit gemeinnützig. Da da aktuell nichts passiert, sind wir die Gemeinnützigkeit so oder so ende des Jahres los und damit wars das erstmal.

Bildungsarbeit mache ich mit Freifunk, im wahrsten Sinne des Wortes.

Gefuehlt scheint mir es aber auch sinnvoll einen Plan B fuer den Verlust der Gemeinnuetzigkeit zu haben, diese ist ja so oder so nicht sicher - gibt ja nicht wenige Communities, die nicht gemeinnuetzig sind und trotzdem funken.

Aktuell:

735 Knoten online mit 1475 Nutzern auf 7 Gateways

Ich hatte hier mal irgendwann angefragt, was im Monat an Kosten entstehen:
Koennte man den Thread nicht offenlassen?

„Damals“ ging es um 120€/Monat, wie sieht das denn jetzt aus? Hauptkostenpunkt duerften ja die Gateways sein.

Wieviel Geld kommt denn im Monat rein und ist wirklich davon auszugehen, dass viele Mitglieder abspringen falls die Gemeinnuetzigkeit faellt?

Zwei Dinge zu dieser Diskussion hier:

  1. Es gibt schon den Verein, der was tut. Dafür haben wir ja den Thread aufgemacht. wo die Projekte beschrieben werden.

  2. Ich war beim Krisenreffen und bin eben auch mit der Idee dort weggegangen: dass es möglich sein sollte, den Verein ohne Gemeinnützigkeit zu führen. Bei den Mitgliedsbeiträgen ist doch die Rückführung über die Steuer ohnehin unbedeutend. Ich weiß schon, dass wir dazu die Satzung ändern müssen…

  3. Die Mailingliste ist wichtig, weil man darüber eben offiziell zu Mitgliederversammlungen einlädt. Das wäre mein Wunsch, so steh es m.E in der Satzung. Dafür bräuchte der neue Vorstand halt Mal eine Liste?
    Ich persönlich verweigere mich FB und Twitter, daher ist Mail für mich wichtig.

2 „Gefällt mir“