Also ich habe am WE nur am Sa. ab 15:00 Uhr etwas Zeit.
Sonst würde auch heute (Di.) oder Mittwoch ab 17:00 Uhr bei mir gehen.
Ich habe auch mal aufgeschrieben, wie es theoretisch gehen müsste mit dem Debugging, das können wir als Anleitung verwenden und weiterentwickeln:
Anleitung UART Debugging
Benötigte Hardware:
- Router
- USB-Seriell-Adapter
- Raspberry Pi, mit Tastatur und Monitor, 8GB SD-Karte (oder mehr)
- Ethernet-Kabel
1. Raspbian installieren
Siehe: https://www.raspberrypi.org/documentation/installation/installing-images/
und https://developer-blog.net/raspberry-pi-sd-karte/
2. In Raspbian einloggen
User: pi, Passwort: raspberry
Root werden: sudo -i
Tastaturlayout umstellen: dpkg-reconfigure keyboard-layout
Konsole einstellen: dpkg-reconfigure console-setup
Locale konfigurieren: dpkg-reconfigure locales
Es sollte de_DE@UTF-8 zusätzlich angewählt werden und dann auch als Default eingestellt werden.
Zeitzone einstellen mit: dpkg-reconfigure tzdata
Programme installieren:
apt-get update
apt-get install mc screen
Der Filemanager mc ist nicht zwingend erforderlich, aber macht das Leben für Windows-User einfacher (ähnlich Total Commander). Am besten gleich mc starten und noch den Editor in der Configuration (F9-Options-Configuration) umstellen auf intern und die Konfiguration speichern (sonst wird vi als Standard genutzt).
Unbedingt das default Passwort ändern mit dem Befehl „passwd“ wenn der RasPi später am Netz hängen soll!
Wer will kann noch seinen public SSH-Schlüssel im Unterverzeichnis /home/pi/.ssh in der Datei „authorized_keys“ ablegen und ssh aktivieren mit „systemctl enable ssh“. Wenn man sich jetzt noch die IPv6-Adresse des RasPi im Freifunk-Netz aufschreibt (wird angezeigt mit ifconfig), kann man sich später auch von fern per ssh/Putty einloggen (geht auch ohne SSH-Schlüssel mit dem neu vergebenen Passwort).
Der ssh-Server muss noch aktiviert werden:
systemctl enable sshd
service sshd start
3. Seriell-Anschluss im Router herstellen
Wie man die serielle Schnittstelle anschließt steht zB. hier:
https://www.loggn.de/tl-wr1043nd-bricked-wlan-router-wieder-zum-leben-erwecken/ hier: https://wiki.freifunk-franken.de/w/Unbricken_eines_TP-Link_1043ND oder hier: https://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr1043nd .
Es brauchen nur 3 Pins angeschlossen werden (Rx, Tx und Ground). Den Pin für 3,3V bzw. 5V nicht anschließen! Dann braucht am UART Adapter auch nichts bezüglich der Spannung eingestellt werden. Spannung bekommt der Adapter über die USB-Schnittstelle vom RasPi.
4. Logging starten
Am Raspi einloggen (entweder über ssh oder mit angeschlossener Tastatur und Monitor)
Folgenden Befehl eingeben:
screen /dev/ttyUSB0 115200 -L [logfilename]
Es sollte sich eine Terminalsession zum Router öffnen.
Weiter in der neuen Terminalsession:
logread -f (damit werden Logmeldungen im Terminalfenster ausgegeben)
Ctrl-a d (Damit verläßt man screen. Screen läuft im Hintergrund weiter, und
damit auch das Logging)
Man kann den RasPi alleine lassen und den Absturz/Neustart abwarten.
Falls alles geklappt hat kann man nach einem Neustart des Routers sich wieder im RasPi wieder anmelden und die Screen-Session anzeigen lassen mit dem Befehl „screen -r“ und mit „exit“ schließen.