Funktioniert mittlerweile seit einer Stunde problemlos, ich werde mal einen Adapter basteln um den Spannungsabfall zu messen. Ich überbrücke damit über ca. 10-20m CAT6 Verlegekabel jeweils die Strecke vom Patchpanel im Keller zu den Access Points. An beiden Enden sind ca. 20cm Patchkabel verbaut.
Für 2,50 Euro sind die Dinger relativ gut verarbeitet.
die 841er haben ja nur 4 von den 8 Leitungen im Kabel in Benutzung! In den Buchsen sind sogar nur 4 Kontakte. wenn die Adapter gut gemacht sind hat mal also 2*2 Drähte für den Strom.
Ich bräuchte aber fast 50m Kabel … da könnte die Spannung wirklich zu sehr einbrechen.
Sieht interessant aus. Ich denke mal um mehr Strecke zu machen, müsste man die 9V über die Strecke auf irgendwas höheres transformieren. Normales POE nach 802.3 af/at macht da bis zu 48V. Gleiches gilt für das passive-POE von Ubiquiti.
richtiges POE nutzt den Vorteil aus, dass bei einer höheren Spannung ein kleinerer Strom reicht. Und natürlich geht mit richtigem POE auch Gigabit.
Ich würde im Falle von 841er versuchen einfach Netzteile mit 1-2V mehr zu nehmen, wenn die Entfernung zu groß ist.
Es macht den Dingern wenig aus, wenn mal im Leerlauf 1-2V zu viel ankommen… aber wenn es 1-2V zu wenig sind steigen die aus. Messen sollte man das aber mal!
Wenn ich Zeit finde, werde ich morgen einfach an einem Knoten mit offenem Gehäuse mal den Spannungsabfall am ausgeschalteten Access Point, im Idle-Zustand und mit 100% CPU Last messen (den Switch wird in der Betriebsart wohl niemand benutzen).
Wobei das natürlich sehr vom verlegten Kabel und den Dosen abhängt. Wenn es bei mir mit 20m geht, heißt dass noch lange nicht, dass immer 20m gehen (und umgekehrt).
Also gerade hohe Reichweite darf man von den 850ern nicht erwarten, da sie keinen vernünftigen Antennen haben. In Restaurants etc sind sie aber meist sehr elegant zu “montieren”, da keine Kabel rumhängen und nichts beim Putzen stört.
Leerlaufspannung am PoEStecker: 9,5V
Spannung am 841er idle: schwankt zwischen 8,8-9,0V
Spannung am 841er 100% CPU Last: 8,8V
Anschließend statt dem letzten 1m Patchkabel ein 15m Patchkabel (CAT5) benutzt:
Leerlaufspannung am PoEStecker: 9,5V
Spannung am 841er idle: schwankt zwischen 8,8-9,0V
Spannung am 841er 100% CPU Last: 8,7V
Die Messungen am 841er habe ich an der Hohlsteckerbuchse bei geöffnetem Gehäuse gemacht. “Idle” bedeutet Freifunk Firmware frisch gebootet (da haben die Knoten ja auch schon relativ viel Last). 100% Last habe ich mit folgendem Befehl erzeugt:
md5sum /dev/zero
Da die Knoten teilweise mit 5V noch laufen, sollte der Spannungsabfall durch diese PoE-Dinger keine Probleme machen, wenn die Kabel einigermaßen OK sind.
Ich habe mit mehreren 841ern herumgespielt und alle sind 6V spätestens stabil gelaufen, die meisten mit rund 5V. Hier kann viel Spannung verloren gehen und das funktioniert noch.
Versuche mit maximaler Spannung habe ich noch nicht gemacht.
Die 841er verbraten glaube ich zu hohe Spannung intern nur auf 3,3V und die außen benötigten 5V und ein bisschen ermöglichen der Verpolungsschutzdiode und dem internen Spannungsregler zu arbeiten.
Die 801, 701, 901 haben andere Bauteile drauf. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass hier ein richtiger Wandler drauf ist. Weil diese Geräte von Werk passiv PoE am Netzwerkstecker mitbringen und hier deutlich höhere Spannungen anliegen können wurde hier glaube ich eine andere Abwägung getroffen.
Vielleicht sind die Geräte ja eine Alternative. Die sehen ordentlich aus und man hat kein Adaptergewürge. Sind aber auch ein paar Euro teurer. Ich habe die im Einsatz für PoE-Anwendungen.
Hallo, ich habe heute die TP-link Repeater bekommen und im Rhein-Neckar Hotel und bei mir zu Hause ausprobiert. War leider sehr enttäuschend. Ständige Abbrüche, kein Internet usw.
Durch Zufall bin ich endlich mal in einen Raum im RNH gekomen, der fast am weitesten weg war vom Router. Zu meinem Erstaunen hatte ich gute & schnelle Verbindung zum Router ohne Repeater. Das Reichweiten-Problem scheint mir eher das Reboot Problem der 841 vor Ort zu sein.
