Unterkünfte Frankenthal

Ich war heute in der Flüchtlingsunterkunft in Flomersheim (Ortsteil von Frankenthal) und habe mit der zuständigen Mitarbeiterin der Stadt Frankenthal gesprochen. Sie findet unsere Idee sehr gut und möchte das unterstützen.

Es gibt in FT insgesamt vier große Unterkünfte, die alle von der Stadt betrieben werden und daher die gleichen Ansprechpartner haben. Mit denen setze ich mich nun in Verbindung.

Zumindest bei der Unterkunft in Flomersheim gibt es im „Verwaltungsbüro“ bereits einen 10/1 MBit/s Anschluss von Vodafone. Ich versuche mit dem zuständigen EDVler der Stadt zu klären, ob wir diesen nutzen können und der Anschluss ggf. auf die maximal mögliche Bandbreite aufgestockt werden kann. Ansonsten müsste ich die Anwohner in der Umgebung mal ansprechen.

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Hi!
Ich habe inzwischen Kontaktmöglichkeiten zu:

  • dem neu einzurichtenden Zentrum in Schifferstadt
  • ebenfalls für Flomersheim/Frankenthal
    erhalten, doch leider steht heute in der Zeitung in einem langen Artikel über das Leben in der Unterkunft Flomersheim:

[quote=“Rheinpfalz”]“…aber das Smartphone. „Darüber läuft die komplette Kommunikation mit Freunden und Familie. Das hier …", sagt Baumann und zeigt auf die Handyladestation im linken hinteren Eck der Sporthalle, ist die wichtigste Einrichtung hier in der Halle." Drahtlosen Internetzugang gibt es aber nicht und soll es auch nicht geben, weil dieser nach Überzeugung von OB Wieder „nicht zu kontrollieren" ist.

Das neben den sprachlichen Barrieren drängendste Problem der Flüchtlinge von Flomersheim aber ist die fehlende Beschäftigung. In der Isenachhalle gibt es eine Tischtennisplatte und einen Kicker - fertig. Die Ungeduld der Männer ist entsprechend groß…”
[/quote]
Ich glaube, wir müssen da viel Überzeugungsarbeit leisten. Was glaubt der OB eigentlich, was da kontrolliert werden muss?

Wenn die Leute wüssten, dass nur ein paar hundert Meter weiter mein Freifunkknoten steht, würden alle zu mir pilgern…

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Ich habe von einem Mitarbeiter der Stadt Frankenthal, mit dem ich bereits in Kontakt stand, nun eine konkrete Anfrage bekommen. Die „Absage“ des OB ist wohl vom Tisch.

  • Möglichkeiten einen WLAN für die Flüchtlinge aufzubauen und deren Finanzierung: über Anwohner / über einen „von Ihnen“ finanzierten Anschluss in der Isenachhalle (Laufzeit und Kündigungsfrist einer befristeten Erlaubnis zur Nutzung der Halle / Rückbau, so dass uns keine Folgekosten entstehen) / über einen ausgebauten Anschluss der Isenachhalle (welche Bandbreite ist möglich und welche zusätzlichen Kosten würden uns entstehen)
  • Welche Formen der Realisierung sind sinnvoll um bis zu 125 Flüchtlinge und eventuell andere Nutzer, die auch das Recht der Nutzung haben (z.B. Mitarbeiter) zu versorgen? Lässt sich das Nutzungsrecht auf Flüchtlinge beschränken, um diese Problematik etwas zu entschärfen?
  • Technische Realisierung (VPN an Freifunk-Gateway; Freifunk tritt als Internet Service Provider auf): wo finde ich weitere Informationen?

Noch nicht ganz klar scheint geworden zu sein, dass wir kein Anbieter sind, der eine vertraglich festgelegte Leistung erbringt oder einen Anschluss betreibt. Habt ihr außerdem Anmerkungen Hinweise dazu?

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Anmerkungen die mir jetzt einfallen:

  • Wir als Verein buchen keinen Internetanschluss, das muss immer von Extern kommen. Klingt im ersten Punkt etwas so wie du selbst ja schon sagst.
  • Einschränkungen auf eine bestimmte Personengruppe gibts nicht und geht nicht. Also entweder alle oder niemand. Welche Problematik das entschärfen soll ist mir nicht klar.
  • Was meint er da mit Laufzeit/Kündigungsfrist?
  • An Kosten entsteht das was sie uns zur Verfügung stellen. Ein schneller Internetanschluss wäre schon gut (letzer Satz Punkt 1).
  • Wegen der technischen fragen kannst du ihn gerne an mich verweisen. Ich erkläre da gerne nochmal wie das ganze funktioniert und wie die rechtliche Lage ist.
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Antwort ist raus, habe sie an @leah und @Chris weitergeleitet.