Hallo FFRN-Team,
wir vom Berufsbildungswerk, am Standort Mosbach, sind nun seit einigen Monaten stolze “Besitzer” von FFRN.
Leider müssen wir zunehmend feststellen, dass die Verbindungsstabilität und Geschwindigkeit rapide abnimmt. Unsere Gebäudekomplexe sind mit 15 Router der Marke TP-LINK ausgestattet / verbunden (Model TL-WR842N). Da wir ein Jugendliches Klientel besitzen, welches auch zu einem Teil bei uns wohnt/lebt, ist es gerade für diese ärgerlich hier kein konstanten und stabilen Internetzugang zu haben.
Vor allem unsere knapp 90 Bewohner des Internats leiden darunter, besonders die 5-15 Jugendliche, welche selbst am Wochenende und in den Ferien bei uns sind.
Unser Problem dabei ist, dass niemand sich erklären kann warum die Verbindung so unglaublich langsam ist. Es macht dabei auch keinen Unterschied ob 20 oder nur 1 Gerät mit dem FF verbunden ist. Von unserem Kollegium ist leider auch niemand “Fachmann”, dementsprechend fehlt uns das nötige Verständnis gerade im Bezug auf FFRN.
Ich hoffe auf ein konstruktives Feedback und vielen Dank dafür bei so einer genialen Sache wie FFRN mitwirken zu dürfen.
auf den ersten Blick scheint die CPU Auslastung auf dem Knoten MOS-BBW-Leitung viel zu hoch zu sein. Sind die Knoten alle nur über WLAN miteinander verbunden?
Sofern mir bekannt ist, ja. Alle sind lediglich über WLAN miteinander gekoppelt.
Wie schon gesagt, leider ist niemand unseres Kollegiums “vom Fach”, dbzgl. stehen wir ziemlich auf dem Schlauch.
Das dürfte das von dir @LuJu beschriebene Problem sehr gut erklären. Es tut mir leid das so sagen zu müssen, aber das kann eigentlich auch nicht funktionieren. Das Mesh, diese Verbindung per WLAN, ist nur für sehr wenige Strecken (<=2) ausgelegt. So wie das Netz bei euch aufgebaut ist, stören sich daher die Geräte gegenseitig selbst bei der Weiterleitung der Daten zu dem einen Knoten, der eine Internetverbindung hat. Das liegt daran das da immer nur ein Gerät gleichzeitig senden kann bis die Daten am „Internet Knoten“ angekommen sind. Daher ist es auch egal wie viele Clients im Netz sind, das Problem tritt immer auf und schon durch das Grundrauschen (Daten die einfach an alle Clients in unserem Netz gehen) kommt es zu einer zu hohen Last.
Hier würde wohl nur eine Verkabelung zwischen den Knoten helfen. Gibt es denn in und zwischen den Gebäuden eine Verkabelung? Ach ja und weißt du vielleicht wer das bei euch gebaut hat?
Okay das klingt logisch. Da wir ein ziemlich großer Komplex sind, welcher zusätzlich aus mehreren Gebäuden besteht, gestaltet sich eine Verkabelung der versch. Geräte äußerst schwierig. Es besteht lediglich ein Anschluss von unserem Firmennetzwerk in ziemlich alle Räume, was die Jugendliche jedoch nicht nutzen können/dürfen/sollen.
Die Installation der Geräte erfolgte durch einen gewissen Herr Schlender??
Ich war zu diesem Zeitpunkt leider nicht in die FFRN-Sache involviert und bekam es nur am Rande mit.
Hallo @LuJu,
wenn ich mich recht entsinne hat auch euch @Karsten unterstützt. Das ist leider nicht mehr möglich… Ich weiß nicht, wie weit ihr über Freifunk aufgeklärt wurdet, denn es wichtig zu wissen, was und wer wir sind und was wir machen.
Wir sind kein Hot Spot Provider, haben keine Supportzeiten und keine Service Level Agreements. Freifunk ist eine Community von Freiwilligen, in der wir uns gegenseitig helfen Freie Netze und das Wissen darüber zu verbreiten. Wir unterstützen auch Geflüchtete und soziale Projekte, aber wird sind keine Firma, die irgendetwas verkauft: Auch unser Netz und unsere Software ist frei. Dass irgendwo Router stehen, bei denen freies WLAN rausfällt, worüber man ins Internet kann, ist nur ein praktischer Nebeneffekt von Freifunk.
Eines unserer wichtigsten Ziele ist die Wissensvermittlung über freie Netzwerke, wie sie funktionieren und wie man sie baut. Und was man alles tolles damit machen kann. Wenn ihr euch dafür begeistern könnt, wäre es toll, wenn ihr jemanden bei euch findet, der auch Hand an die Technik legen möchten. Wir würden euch bei dem Aufbau eines Freifunk-Netzes unterstützen, aber ich vermute, dass es euch eher darum geht euren Campus mit stabilem WLAN zu versorgen. Auch das geht mit Freifunk, macht in eurem Fall allerdings wenig Sinn: Idealerweise ersetzt ihr die bestehende Hardware durch Hardware, die für euren Anwendungszweck angemessen ist. Das wären zB Unifi Access Points, die per VLAN von eurem Firmennetzwerk getrennt zu einem Offloader gehen. Eine kabellose Installation in dieser Größe wird nicht funktionieren, wie @leah bereits geschrieben hat.
Wenn ihr nur ein schnelles, stabiles WLAN wollt, um das ihr euch nicht kümmern müsst, wäre es besser eine Firma zu beauftragen die euch das mit ordentlicher Hardware baut. Die löst für euch auch alle Verkabelungsprobleme. Wenn ihr euch für die Idee von Freifunk begeistern könnt und das selbst in die Hand nehmen möchtet, dann helfen wir euch natürlich gerne und beraten euch, welche Hardware ihr benötigt. In beiden Fällen müsst ihr jedoch Geld in die Hand nehmen, denn so wie es jetzt ist, werdet ihr kein benutzbares Netz hinbekommen…
Zur Lösung dieses Problems nutzt man üblicherweise VLANs. Damit ist es möglich auf einem einzigen Kabel, bzw. auf einer einzigen Infrastruktur mehrere verschiedene Netzwerke zu betreiben.
Wenn Switches genutzt werden, welche eine Management Konsole haben, gibt es auch die Möglichkeit es so einzustellen, dass jeweils nur das eine erreichbar ist.
Unabhängig davon braucht es natürlich jemanden der sich in die Installation einarbeitet. Es gibt mehrere Uplinks, ich nehme an, das Hausnetz wird schon genutzt.
Hallo,
wir sind vom Vorstand der Diakonie beauftragt in bestimmten Wohnhäuser und öffentliche Gebäude Freifunk zu installieren. Damit verbunden ist auch die ordentliche Verkabelung. Wir können das die Tage vor Ort ansprechen, und versuchen das sauber zu verkabeln.
Jetzt muss ich mal fragen, wer ist wir und wer hat was genau beauftragt? Irgendwie klingt das gerade für mich nicht so als wäre da Freifunk unbedingt die beste Idee.
Weil es schwierig ist wenn ein kommerzieller Anbieter, auch im Auftrag, Freifunk verbaut und damit dann Geld verdient. Weil es ja nur läuft weil Menschen ehrenamtlich daran arbeiten und viel Zeit investieren.
Weil es dann ganz schnell so wirkt als wären wir nur noch der/ein Dienstleister für “Internetzugänge bei denen ich nicht drüber nachdenken muss was ich mache”.
Es exakt nichts mehr mit dem Gedanken und den Zielen hinter Freifunk zu tun hat.
Es voraussichtlich ein riesen Spaß wird wenn mal auf unserer Seite was nicht geht. Weil das die Leute dann nicht verstehen.
Ich kann die Liste hier beliebig lange fortführen.
“Wir” sind ein Unternehmen welches Telefonanlagen installiert. Dort machen wir azch die Verkabelung. Da die Techniker mehrere Tage beschäftigt sind, und nicht nur für die FF Verkablung, müssen wir das berechnen. Wir eurden gefragt ob wir das FF Zehma übernehmen würden. Die FF Router und das einarbeiten mache ich abends in meiner Freizeit, das wird auch so bleiben.
Würde Euch gerne das Projekt vorstellen, bin aber momentan unterwegs und mit Handy breche ich mir die Finget